Premiere:
06. Dezember. 2014
Dauer:
80 Minuten
Gastspiele:
Cédric bringt alle in seiner Umgebung gegen sich auf. Seine Scherze sind daneben und auch vor körperlichen Übergriffen schreckt er nicht zurück. Besonders Sam kommt bei ihm immer wieder drunter. Aber Sam “ist ein kleiner Gandhi”. Er will nicht zurückschlagen: “Dann bin ich ja nicht besser als er.” Aber es muss etwas passieren – findet zumindest Sam’s grosse Schwester. Gemeinsam mit ihren Freunden entwickelt sie einen Plan, um Cédric einen Denkzettel zu verpassen.
Presse
Die Badische Zeitung titelte: [url=http://www.badische-zeitung.de/eine-welt-unter-strom]Eine Welt unter Strom[/url]
Wer durch alle Wände rennt, muss anecken. Cédric kennt kein Maß und keine Grenzen, seine Späße treffen ins Innerste und wo andere freundschaftlich knuffen, schlägt er mit dem Baseballschläger zu. Als die Jugendlichen um ihn herum ihm das ein für allemal austreiben wollen, wird die Katastrophe nicht nur größer, sondern unumkehrbar. Das Prinzip Zauberlehrling findet einmal mehr ins Junge Theater Basel (JTB) zurück. Fünf Jugendliche planen in “Strom”, der Theaterfassung nach Jacob Aaron Estes’ 2004 in die Kinos gekommenem Film “Mean Creek”, eine Art Erziehungsaktion gegen den Außenseiter in ihren Reihen und setzen damit Kräfte in Gang, die sich nicht mehr beherrschen lassen. Anders als in Goethes Ballade, fehlt hier aber der am Ende alles ins Lot bringende alte Meister. … Regisseurin Suna Gürler hat daraus eine ebenso atemlose wie beklemmende Ballade um die Zugehörigkeit gemacht, um Unsicherheit, unbeholfenes Zuschlagen und den immerwährenden und manchmal aussichtslosen Kampf ums Gemocht-, Geliebt- und Geachtetwerden.
In der Basellandschaftichen Zeitung steht: [url=/http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/kultur/die-jugendlichen-treffen-direkt-ins-herz-128636112]Die Jugendlichen treffen direkt ins Herz[/url]
Suna Gürler hat den Film mit der für das junge theater üblichen Verve umgesetzt. Inhaltlich hochaktuell spielen Sexualität, Alkohol und Drogen sowie der Umgang mit der eigenen Familie ein Rolle. … Im Gegensatz zu vielen anderen Jugendstücken, die sich um eine Extremsituation fern unserer Realität drehen, trifft dieses Thema ins Zentrum jugendlicher Gruppendynamik. Ausgrenzung, Verhaltensstörung, Ohnmacht und das Gefühl, etwas tun zu müssen. … Das berührt und regt zum Nachdenken an. So viele Themen so verdichtet dargestellt und hochemotional vermittelt liefert erneut einen Beweis, was Theater in der Arbeit mit Jugendlichen als Akteure und Zuschauer leisten kann.
[url=/http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/kultur/die-jugendlichen-treffen-direkt-ins-herz-128636112[/url]
In der TagesWoche ist findet man ein schönes Portrait der Regisseurin Suna Gürler: www.tageswoche.ch/de/2014_49/kultur/674885/