Freund*innenschaft ist doch (auch) eine Beziehungsform? Doch wie umgehen mit Berührung, Platz einnehmen, zuhören etc.? Wie kann ich physisch und psychisch da sein in einer Welt, in der irgendwie alles für alle ein Overload ist. Friendo sind zwei Personen, die nicht nur versuchen, ihre eigenen „Struggles“ zu verarbeiten, sondern auch die untereinander. Was braucht es vom gegenüber damit in einer Freund*innenschaft überhaupt über ‚Struggles‘ gesprochen werden kann. Was bedeutet es und wie ist es möglich Freund*innenschaftsbeziehungen zu pflegen in einer Gesellschaft bei der es hauptsächlich um das Individuum und deren Leistung/Benefit für das System geht. Friendo ist ein “work in progress”. Es ist persönlich und vor allem ehrlich. Es soll Aufzeigen wie Kommunikation in dessen Beziehungsform aussehen kann und wie die Arbeit daran eben nie fertig ist.
Eulalie Déguénon-Licht
Serafina Ndlovu-Sound,Performance,Producing
Leon Cremonini-Sound,Performance, Producing
Laurenc Syhora-Kostüm
Wynona Stark- Bühnenbild
Sascha Bitterli- Performerin,Inszenierung, Text
Lee-Ann Aerni- Performer*in,Inszenierung,Text
Von: WANNABEkollektiv
Entstanden im Rahmen des JKF Premiere Projekts im Jahr 2023
